Projektinfo

PHENTHAUproc – Phenology of Thaumetopoea processionea

Durch das zunehmende Auftreten des Eichenprozessionsspinners (EPS), T. processionea L., in Mitteleuropa seit den 1990er Jahren sind die Wirtsbäume durch den Raupenfraß und die menschliche Gesundheit durch die Gifthaare der Raupen verstärkt gefährdet. Im Zuge des Projekts „ModEPSKlim“ (siehe unten) wurde der Modellkomplex „PHENTHAUproc“ zur regional differenzierten Einschätzung der aktuellen Entwicklungsbedingungen (Phänologie) des EPS sowie der daraus resultierenden Gefahren für den Wald und die menschliche Gesundheit erarbeitet. Neben der Gefährdungsabschätzung dient „PHENTHAUproc“ zur Erleichterung und Verbesserung der Planung präventiver und kurativer Maßnahmen für einen effektiven, zeitgerechten Pflanzenschutz und Gesundheitsschutz des Menschen. Der Modellkomplex wird fortlaufend von FVA und BOKU validiert und weiterentwickelt (Details und Erläuterungen zur Modellierung und Modellanwendung: siehe „Stationsbezogenes Modell“). 

Beteiligte Einrichtungen & Mitarbeitende

FVA – Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Abteilung Waldschutz

  • Dr. Horst Delb (Projektleiter)
  • Paula Halbig (Projektkoordinatorin)

BOKU – Universität für Bodenkultur Wien, IFFF - Institut für Forstschutz (Auftragnehmer)

  • Dr. Peter Baier
  • Dr. Josef Pennerstorfer
  • Prof. Dr. Axel Schopf

 

Weitere Informationen

Waldklimafonds-Verbundprojekt „ModEPSKlim“ - Modellgestützte Gefährdungsabschätzung des Eichenprozessionsspinners im Klimawandel

Gefördert durch: 

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL),
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
sowie durch das deutsche Umweltbundesamt (UBA).

 

Letzte Beiträge